Sonntag, August 08, 2010

open space und Demokratische Schule

Wieder einmal sah ich die Parallelen in der Haltung und Umsetzung zweier eigentlich voneinander entfernter Universen, die aber genau das Gleiche gestalten: Dass Menschen sich gesund und das kümmern, was ihnen selbst wichtig ist - und damit eine bessere Welt schaffen, da sie auch immer für andere da sein wollen.
Zum einen open space, meine bevorzugte Groß- oder auch Kleingruppentechnologie, in der vor allem Krisen und Probleme gelöst, eine inspirierende Zukunft entwickelt oder auch einfach nur eine gute Gegenwart geschaffen werden kann, hier eine Mini-Einführung in einer Minute von Harrison Owen, dem Begründer von open space.
Zum anderen Demokratische Schule, selbstbestimmtes Lernen im eigenen Tempo, in der eigenen Art und Weise, mit Lehrern als professionelle Begleiter, mit Räumen für selbstverantwortliches Handeln (da sind wir schon bei open space) und am Ende auch dem Abschied von Illusionen, von Glaubenssätzen in unserer Bildungswirklichkeit. Deutlich wird das an allen Ecken und Enden, gerade aktuell mir im Lesen des unerzogen-Magazins und einer Rezension in einem alten Heft zu einem Buch von Jerry Mintz, erschienen im so tollen tologo-Verlag: "Keine Hausaufgaben und den ganzen Tag Pause". (open space wird gelegentlich übersetzt mit einer pausenlosen Kaffeepause...) In genau so einer Institution möchte ich leben und lernen, wenn ich das nächste Mal jung bin, und möchte ich weiter leben und arbeiten in diesem Leben.

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