Samstag, Dezember 10, 2011

Freitag, Dezember 09, 2011

Hugs, Lachen und Salzkunst mit Yoda

So schöne Sachen auf der Welt! Wenns mal ein Hug braucht: http://thenicestplaceontheinter.net/ Wunderwunderschön!

So etwas ähnliches hatte ich hier mal auf Englisch: Und Yoda zu "Death is a natural part of life" in salziger Kunst, etwas ähnliches gabs hier mal mit Sand: So schön das Leben!

Dienstag, November 15, 2011

Burning Man

Nur, damit ich nicht vergesse, da unbedingt bald hinzufahren:

The Fertile Desert from roy two thousand on Vimeo.
Und nocht zwei Updates von 2012, ein Jahr später:

Und noch ein Film aus dem Jahr 2011, ergänzt 2013:

Spark: A Burning Man Story (Official Trailer) from Spark Pictures on Vimeo.

Update 2013: diese fantastische Musik und dieser Drohnenflug:


Und noch ein Filmchen von Kien Lam:


Update 2014:
Lake of Dreams from roy two thousand on Vimeo.

Und hier zur 14er-Ausgabe, welch ein Traum:


And another one of 2014, with the stunning Talking Heads at the beginning:
Time Shifts at Burning Man 2014 from Michael Tosner on Vimeo.

Burning man 2014 from UBERcut on Vimeo.

Und noch ein Film über das Burning Man 2014:
Alternate Reality - Burning Man 2014 from Stephane Kiss on Vimeo.

Neue Ausgabe, 2015:


Und dann zwei Vids eines Künstlers von 2014 und 2015:




Burning Moments Part II from Ari Fararooy on Vimeo.

Seit mittlerweile fünf Jahren packe ich hier Vids vom Burning Man hinein, und werde da irgendwann hinkommen! Gaaanz bestimmt!

Hier also das Jahr 2016 von oben:


Burning Man 2016 from Phil on Vimeo.

2017, wieder überwiegend von oben:-)


Burning Man 2017 from above - drone 4K from matt emmi on Vimeo.

Und 2018 mit 600 Drohnen:


2019, same procedure:

2019, again:

Montag, November 14, 2011

Weltlichter

Ähnliches findet sich hier schon manches, dieses jedoch ist einzigartig: Die Welt von oben, Polarlichter und alles aus Sicht der ISS... traumhaft:

Montag, Oktober 24, 2011

Gemeinsam in der Bahn

Mal wieder gelangweilt im Zug oder der U-Bahn? Allein gewesen? Andere Menschen angesehen und sich Gedanken gemacht? Wie wärs dann hiermit?

Mittwoch, Oktober 12, 2011

Was für Landschaften

Gestern moderierte ich eine Veranstaltung mit 400 Menschen, bei der sich eine Landschaft, ein Landkreis, auf den Weg zu Inklusion gemacht hat. Zwar überwiegend frontalgesteuert, aber dennoch in einer sehr wertschätzenden und warmen Atmosphäre, in der ich verschiedene meiner Kompetenzen einbringen konnte. Und heute dieser Film ganz anderer Landschaften, Weststaaten USA, timelapse in höchster Vollendung (unbedingt in HD, 1080, auf dem ganzen Bildschirm und mit ordentlich Sound ansehen):

Landscapes: Volume Two from Dustin Farrell on Vimeo.

Und noch eine wunderschöne Ergänzung:

Montag, August 01, 2011

Ekstremsportveko

So toll das alles ist und ich auch das eine oder andere davon tue - zahlen eigentlich Krankenkassen dabei zugezogenen Verletzungen? Warum eigentlich muss die Allgemeinheit für den Wahnsinn einiger weniger aufkommen?

Best of Ekstremsportveko 2011 from Ingrid Spildo Film on Vimeo.

Dienstag, Juli 19, 2011

Vergnügungen

Vielleicht wäre das mal eine Idee für ein Angebot für unsere Leistungen. Veranstaltungen mit uns - Vergnügungen.

Bertolt Brecht, “Vergnügungen”

Der erste Blick aus dem Fenster am Morgen
Das wiedergefundene alte Buch
Begeisterte Gesichter
Schnee, der Wechsel der Jahreszeiten
Die Zeitung
Der Hund
Die Dialektik
Duschen, Schwimmen
Alte Musik
Bequeme Schuhe
Begreifen
Neue Musik
Schreiben, Pflanzen
Reisen
Singen
Freundlich sein.

Sonntag, Juli 17, 2011

Motivation

Wahrscheinlich hatte ich einen Link zu RSA schon einmal hier, dieser hier ist aber so interessant, dass ich ihn nochmal poste:
Ein kurzer Vortrag von Dan Pink (dessen Buch A whole new mind ich vor Jahren verschlang) über Motivation und Motivierung. Motivation gelingt ja laut Sprenger sowieso nur intrinsisch, Motivierung in engen Grenzen (wenig Kopfarbeit) über Geld, sonst über Herausforderungen, Können und Meisterschaft sowie Sinn und Zweck in der Arbeit. Um letzteres herauszufinden, zu stärken oder zu ändern, gibts tolle Wege, die ich in meiner Arbeit hier und da nutzen darf, u.a. Genuine Contact.
Hier die Animation, übrigens auch äußerlich toll (wie die anderen RSA-Filme auch):

Mittwoch, Juni 01, 2011

Mittwoch, Mai 25, 2011

Manukura

Ein weisser Kiwi.
Zitat: "Die Leute sagen, dass uns gelegentlich etwas Besonderes begegnet, das uns daran erinnert, wie besonders Natur und das Leben ist. Und dieser weisse Kiwi ist ein Zeichen, dass gute Dinge geschehen."

Manukura - the little white kiwi. from Mike Heydon on Vimeo.

Freitag, Mai 20, 2011

Das viele Gute anno 2011

In den letzten Tagen dachte ich, wenn es gelänge, all die guten Organisationen, Projekte, Initiativen, Ideen und Unternehmen, die es auf der Welt gibt, und es gibt Millionen inzwischen, die sich für eine bessere Welt einsetzen, zu vernetzen und sich klarzumachen: Ich/Wir/Du bist nicht allein!, dann könnten wir wirklich große Veränderungen auf unserer Erde erreichen (ein Armutsmuseum, natürliche Erholung, Bildung des 21. Jahrhunderts, Selbst- und Nächstenliebe...). In einem Gespräch gestern mit einem Vorstand einer großen deutschen Stiftung platzte das so aus mir heraus.

Dann begegneten mir heute Worte von Bernd Schmid, systemischer Berater in Heidelberg. U.a. ein Zitat von Fanita Englisch: "Wenn Du Spuren hinterlassen willst, musst Du Schüler haben und schreiben. Vergiss Deine Kollegen. Sie haben ihre Show beisammen und wollen nicht gestört sein."
SchülerInnen habe ich schon einige, vielleicht kommen mehr; das Schreiben wird hinzutreten.

Schließlich zitiert Schmid noch einen Kollegen: "Sozialorganisationen sind selbst so kapitalistisch organisiert, dass sie solche Ideen nur schwer verstehen und erst recht nicht begrüßen. Du wirst selbst alternative Organisationen aufbauen müssen!"
Also: Los. Die erste Organisation ist die inbetweener GbR. Wir schaffen die von Schmid gewünschten Felder, in denen Menschen neue Handlungsmuster, Rollen und Modelle ausprobieren können, sich selbst erleben, sich um das kümmern, was wirklich wichtig ist. Vielleicht zehn, fünfzehn Jahre zu früh, bevor die Welt den Wert und die Schöpfung darin erkennen kann. Einige Menschen tun dies schon heute!

Freue mich sehr über heute und auf die nächsten Jahre!

Mittwoch, April 27, 2011

Optimist in Farbenglück

Brian Thomson machte einen Film mit seiner Canon 7D, einer SLR, zu einem Fest in Spanish Fork, Utah, beim Sri Sri Radha Krishna Tempel, mit schöner Musik unterlegt. Wie alle Filme hier unbedingt in HD und groß geniessen:

Optimist from Brian Thomson on Vimeo.

Nachtrag aus Indien, 2012:

Dienstag, April 19, 2011

Samstag, April 16, 2011

Crossover - inbetweener

Nachdem mir in den letzten Monaten so viele großartige Crossover-Performances begegneten, möchte ich nun endlich beginnen, sie hier zu posten. Ich beginne mit einem Cellisten, mehrfacher Grammy-Gewinner, und einem herausragenden HipHop-Tänzer, mit Yo-Yo Ma und Lil Buck, die den sterbenden Schwan gestalten:


Ähnlich ist Breakdance & Bach im Ex-Bundestag, hier um die Ecke:

Farben, Natur und Timelapse bis zum Abwinken

Flash! (via Ronny)

The Mountain from Terje Sorgjerd on Vimeo.


Und noch eine Ergänzung vom 11.7.11, südliche Küste Australiens:

Ocean Sky from Alex Cherney on Vimeo.


Sowie ein addon von August 2011, South Dakota:

Tempest Milky Way from Randy Halverson on Vimeo.

Dienstag, April 05, 2011

Dramakönigin

Diese Kleene hat mein Herz erobert mit ihrem FaustdickhinterdenOhrenGrinsen, gleich doppelt, im Trailer für den Young Director Award:



Dienstag, März 29, 2011

Otpor - Widerstand organisieren

Es scheint so, als stünde hinter den Initiativen in der arabischen Welt eine Struktur, angelehnt an die Proteste in Serbien oder der Ukraine: Otpor und die von Srdja Popovic und seiner Organisation „Zentrum für angewandte gewaltfreie Aktionen und Strategien“ (Canvas) herausgegebenen „50 entscheidende Punkte für den gewaltlosen Kampf“. Kein Zufall, dass Kinder auf Panzer gesetzt wurden?
Sehr spannend. Und lehrreich, in vielerlei Hinsicht.


Ein paar Links dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Otpor
http://www.sueddeutsche.de/politik/proteste-in-der-arabischen-welt-die-umsturz-gmbh-1.1061251
http://www.tagesspiegel.de/politik/revolution-als-business/3946482.html

Das nimmt die Fäden auf, die wir ja schon letztes Jahr mit dem kommenden Aufstand des unsichtbaren Komitees bzw. deren "Verwaltet weiter, verschweigt. Eine Intervention" ausführlich diskutierten und begannen zu spinnen. Umsturz von unten.

Liveloopbeatboxing

Was soll ich dazu sagen? Ein wenig Technik, Kompetenzen bei Rhythmus, Singen, Gitarre/Saxophon, Beatboxen - und dann kommen solch unglaubliche Sachen raus, Hammer!





Dub FX 'Flow' feat. Mr. Woodnote from bd films on Vimeo.


Update Mitte Mai 2011, nachdem Dub FX und Stamina MC Only Human auf einem Dach in Wien performten:


Update Juli 2011, neu von MC Xander


Und noch als Erweiterung ein Video von zwei unglaublichen Ausnahme-Dancern:


Wenns ums Tanzen geht, dürfen Les Twins nicht fehlen, bitteschön (Update 1.6.11):




Ein Update von September 2011: Josie Charlwood liveloopremixed "Feel Good Inc." von Gorillaz - wow!

Freitag, März 25, 2011

Polarlichter - Nordlichter

Irgendwann habe ich vielleicht schon einmal Filme oder Fotos dieser Schauspiele im Blog gehabt, nun dieses wahnsinnig schöne Video aus 50.000 einzelnen Bildern, unbedingt in HD und groooß genießen:

In The Land Of The Northern Lights from Ole Christian Salomonsen on Vimeo.


Und gleich noch eins hinterher, diesmal aus Island:

Jokulsarlon Aurora from Timelapses.es on Vimeo.


Und noch eines aus Island (Update vom 24.4.11):

Raw Lightscapes from Enrique Pacheco on Vimeo.


Hinzu noch ein paar arktische Lichter (Update vom 1.6.11):

The Arctic Light from TSO Photography on Vimeo.


Und schließlich die Erklärung, wie diese Lichter entstehen (Update vom 11.7.11):

The Aurora Borealis from Per Byhring on Vimeo.

Montag, März 21, 2011

Galapagos

Bis auf den Wal durfte ich all das vor ein paar Jahren genau so erleben, das macht so Fernlust...

Galapagos 2010 from Darek Sepiolo on Vimeo.

(unbedingt in HD ansehen)

Freitag, März 04, 2011

Das Universum und der Mensch, Du, ich

Über die internationale open space-Liste erhielt ich dieses Bild von mir, Dir, im Ganzen:




Darauf basierend diese Geschichte: Warum öffnen "sie" die Milchpackung direkt im Supermarkt und trinken? Weil darauf steht: Hier öffnen.
Also sieht das Ganze so aus:



Und worum es mir in der Arbeit mit Menschen geht: Alles wahrnehmen. Ganzheitlich. Also nicht nur den Kopf, sondern auch das Herz, die Emotionen, den Körper:



Das bringt uns wiederum zurück ins Universum. Hier eine Reise bis ans Ende des, in sechseinhalb Minuten, großartig:


Und das war wiederum ein Ausschnitt der 90minütigen Dokumentation "Bis an die Grenzen des Universums" von Discovery Channel und National Geographic.

Gut, das endlich mal geordnet zu haben ;-)

Montag, Februar 21, 2011

Über das Lernen

Zurückgekehrt von einer eindrucks-vollen Tagung in Loccum zu Transformation und Partizipation erinnere ich mich an vieles, auch an den Workshop mit Ragna R. aus HH, die so beeindruckend, ehrlich und offen von tollen Projekten mit Kindern und Jugendlichen und Schulen und Stadtteilen und Jugendämtern und Schulämtern und Ostseestädten erzählte.
Ihr zum Dank ein paar Zeilen von Richard Bach (u.a. "Die Möwe Jonathan"):

Über das Lernen

Lernen
ist herausfinden, was du bereits weißt.
Handeln ist zeigen, dass du es weißt.

Lehren
ist andere zu erinnern, dass sie es wissen, genau wie du selbst.

Ihr alle sei Lernende, Handelnde, Lehrer.

Donnerstag, Februar 17, 2011

Peace

Phaeleh gehört (dank Ronny) schon länger zu meinem Ohrenschmaus, wunderschön. Hier ein feines Video zu "Lament".

Samstag, Februar 05, 2011

Musikperlen II

Und immer wieder finde ich Diamanten der Musik. Wunderbare!

Die auch das bedingungslose Grundeinkommen unterstützende Kleingeldprinzessin mit den Stadtpiraten singt ein Liebeslied:


Zähneklappern, Zähneknirschen, und dazu die harschen, wirschen Mienen, Blicke, Kommentare.
Das muss das harte, wahre Leben sein.
Jedem sein Los, seine Last, seinen Trost.
Ich wäre fast verzweifelt ob der Müh der langen Straße.
Was soll ich hier?
Seh? keine weiten Wege, seh? nur Fluchpunkte auf dem Weg zu dir.

Und dann in Deinem Arm, alles gut, alles andre egal
Alles Du, alles Dur, alles nur ein Kitzellachen, fühl mich wohl.
Das sind Momente, wie Geschenke, wie Getränke mit Limettensaft und Alkohol.
Und dann in Deinem Arm, alles gut, alles andre egal,
Bin ich frei, bin ich Kind und wir sind unterwegs
Die Welt steht offen zu entdecken
Also könn? wir uns genauso gut noch heute hier verstecken.

Patati und Patata, soviel Palaver und ich harder und ich harre und ich starre.
Abracadabra, bin ich da!
In deinen vier Wänden ein bergendes Zelt, mit dem Fenster zum Himmel, und der Türe zur Welt.

Und dann in deinem Arm, alles gut, alles andre egal
Alles Du, alles Dur, blöd wär? nur,
Wenn ich jetzt die Augen schlösse und dann öffne und plötzlich wärst du gar nicht da.

Und dann in deinem Arm, alles gut, alles andre egal
unbezahlbare Stunden
Mal die bunten Bilder an deine Wand.
Tage wie Sekunden und Du mein Prinz und Findelkind im Wunderland.

Sei auch draußen alles flau, alles mau, alles moll
Ist mir gleich, ich trete ein als Prinzessin in dein Königreich.

Und dann in deinem Arm, alles gut, alles andre egal
Alles Du, alles Dur, alles nur ein Kitzellache,n fühl? mich wohl
Das sind Momente wie Geschenke, wie Getränke mit Grenadine und Alkohol.
Und dann in deinem Arm, alles gut, alles andre egal
Das Gerede der Welt scheint banal.
Hier kann ich sein, was ich bin
Frei mit dem Herz in der Hand und drei Worten im Sinn,
Und drei Worten im Sinn, und drei Worten in Sinn.


Und gestern in einem Kölner Hinterzimmer live gesehen: Nicholas Müller, Künstlername Chinaski Jugend, Sänger von Jupiter Jones:


Und gleich noch eins von Nicki:


An dieser Stelle große Empfehlung für tvnoir.de.

So viel Schönes.

Dienstag, Januar 11, 2011

Treffen

Manchmal treffen sich in einem zwei Dinge: hier treffen während eines 3-tägigen Karaoke-Marathons für die Natur Islands die wunderbare Björk und das traumhafte "Love will tear us apart" von Joy Division aufeinander. Großartig. Und in unterirdischer Qualität.

Montag, Januar 10, 2011

Anfangen (10 Vorschläge)

Harald Welzer, Kulturwissenschaftler in Essen, schrieb diese Zeilen, vielleicht rückgehend auf diese Sätze, die Joseph Beuys zugeschrieben werden, für jetzt, zuerst erschienen am 25.12.10 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung:

Beginnen Sie, einfache Fragen zu stellen; Bilden Sie Labore der Zukunft; nutzen Sie Ihre Handlungsspielräume; haben Sie Spaß dabei: Die Rettung der Welt zum Mitmachen in zehn Empfehlungen.

1. Selber denken.

2. Trauen Sie endlich Ihrem Gefühl, dass um Sie herum ein großes Illusionstheater stattfindet. Die Kulissen simulieren Stabilität, aber das Stück ist eine Farce: Immerfort treten dicke Männer auf und brüllen "Wachstum!", Spekulanten spielen Länderdomino, und dauernd tänzeln Nummerngirls mit Katastrophenbildern über die Bühne. Das Publikum ist genervt und wütend, bleibt gleichwohl bis zum Ende der Vorstellung sitzen. Aber: Wann wird das wohl kommen?

3. Verlassen Sie besser die Vorstellung und beginnen Sie, ganz einfache Fragen zu stellen. Zum Beispiel: Warum muss man immer mehr arbeiten, wenn man immer mehr arbeitet? Warum werden die Schulden größer, wenn immer mehr gespart wird? Warum schrumpft alles andere, wenn die Wirtschaft wächst?

4. Suchen Sie zusammen mit Ihren Freundinnen und Freunden nach Antworten. Zum Beispiel: Weil alle Idioten auch mehr arbeiten. Weil das Gesparte in fremde Taschen wandert. Weil viele börsennotierte Unternehmen staatsferne Parallelgesellschaften bilden.

5. Beschließen Sie, ab sofort nicht mehr mitzumachen, falls Ihre Antworten Sie beunruhigen.

6. Fangen Sie damit an, aufzuhören. Hören Sie auf, Europapolitikern zu glauben. Hören Sie erst recht auf, Wirtschaftsforschungsinstituten zu glauben. Und hören Sie um Gottes willen damit auf, sich widerspruchslos erzählen zu lassen, irgendeine Entscheidung sei alternativlos gewesen. So etwas gibt es in Demokratien nicht.

7. Wenn Sie jetzt so weit sind, dass Sie nicht mehr jeden Blödsinn tolerieren, nutzen Sie Ihre Handlungsspielräume. Sie leben in einem der reichsten Länder der Erde, Sie sind hervorragend ausgebildet, Sie haben Spaß am Leben und finden sich ganz gut. Warum zum Teufel machen Sie jeden Tag dasselbe und nie etwas anderes?

8. Wie Sie Ihre Spielräume nutzen sollen? Schauen Sie sich einfach an, was andere machen. Es gibt doch unglaublich tolle Ansätze und Projekte: Energiegenossenschaften, Nachbarschaftsgärten, fairen Konsum, lokale Währungen, großartige Stiftungen, Unternehmen, die sich dem Wachstumszwang verweigern. Schreiben Sie politischer, falls Sie Journalist sind. Forschen Sie für eine andere Zukunft, falls Sie in der Wissenschaft sind. Wechseln Sie die Pausenthemen, falls Sie am Band arbeiten. Kaufen Sie anders ein, falls Sie ein Restaurant haben. Fragen Sie, wo der Fisch herkommt, wenn Sie essen gehen. Interessieren Sie sich für die Zukunft Ihrer Schüler, falls Sie Lehrerin oder Lehrer sind. Fusionieren Sie mit einem Kindergarten, wenn Sie ein Seniorenheim leiten. Denken Sie ans Höllenfeuer, wenn Sie einem der vier großen Energiekonzerne vorstehen. Produzieren Sie cradle to cradle, wenn Sie eine Fabrik besitzen. Riskieren Sie etwas, wenn Sie sich für intellektuell halten.

9. Versuchen Sie irgendwo dazuzugehören, wo Sie stolz sagen können: "Wir machen das anders!" Zum Beispiel eine Kultur der Achtsamkeit entwickeln, Ideen interessanter finden als Erfahrung, nicht auf Kosten anderer leben, oder was Ihnen sonst noch einfällt. Zukunftsfähig zu sein bedeutet das Gegenteil vom business as usual: lernend, fehlerfreundlich, reversibel zu handeln.

10. Bilden Sie Labore der Zukunft und haben Sie Spaß dabei. Vergessen Sie das "5-vor-12"-Blabla der Ökobewegung und das Gerede von der "Weltgemeinschaft" und der Notwendigkeit globaler Lösungen. Niemand hat an Ihrer Wiege gestanden und mit hohler Stimme gesagt: "Christian, du bist zu uns gekommen, um die Welt zu retten!" Es genügt völlig, wenn Sie beginnen, mit Ihrem Leben, Ihren Lieben und Ihrem Land verantwortungsvoll und zukunftsfähig umzugehen. Das aber bitte gleich. Stornieren Sie Ihre nächste blöde Flugreise (Sie wollen da sowieso nicht hin), bestellen Sie Ihr nächstes Auto erst gar nicht (es wird Sie unglücklicher machen, weil Sie glaubten, es mache Sie glücklicher), kaufen Sie nichts mehr, was zu billig ist (denn dann hat irgendjemand zu wenig bekommen). Säbeln Sie in Ihre Weihnachtsgans und teilen Sie Ihren Kindern oder Enkeln mit, dass Sie ab jetzt Ihr Leben ändern werden. Das wird Ihnen helfen, es tatsächlich zu tun (denn jetzt können Sie nicht mehr zurück).

Hab angefangen! :-)))

Neues Jahr 2011

Ein schöner Satz von Leo Buscaglia zum Jahresstart:

Wenn es darum geht, Liebe zu schenken,
dann sind die Gelegenheiten unbegrenzt,
und wir haben alle Talent dafür.

Das wird etwas Gutes, C